Die grosse Dänemark Reise Teil 1/3

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Tag 1

Unsere grosse Reise, die Sommerferien gehen los. Wir freuen uns riesig. Die letzten Tagen und Wochen waren zu Hause sehr heiss. Unsere Reise geht nordwärts nach Dänemark. Wir haben genügend Zeit, nämlich ganze 4 Wochen. Von daher ist für uns klar, wir fahren gemütlich und geniessen auch noch einige Tage in Deutschland. Den dort gefällt es uns auch sehr. Die Infrastruktur ist immer sehr gut und es gibt viele Möglichkeiten einen guten Übernachtungsplatz zu finden.

Heute Sonntag, rollen wir gut über die Autobahn. So ohne Lastwagenverkehr ist es eben schon sehr viel entpannter. 🙂
Zwischen Mannheim und Womrs stockt es kurzzeitig einwenig, sodass wir am Nachmittag den Ort Gensingen (D) erreichen. Der Stellplatz hat 6 kostenlose Plätze und der Untergrund ist mit Verbundsteinen ausgestattet. Ver-und Entsorgung ist auch vorhanden. Wir geniessen die heissen Temperaturen und machen es uns mal gemütlich, dass wir morgen gestärkt an unser nächstes Ziel, dem Obelink (in den Niederlanden) gehen können.

Tag2

Früh aufgestanden geht es los in die nahgelegene Dekra TÜV Stelle in Gensingen. Wir besorgen uns die Umweltplakette und sind begeistert von der genialen Luftdruck-Station.Unterwegs essen wir noch eine Kleinigkeit, sodass wir nach dem Mittag gut gestärkt in Winterswijk (NL) ankommen. Schnell ist ein schattiges Plätzchen gefunden und das shoppen kann los gehen. Wir haben eine Liste was wir wirklich benötigen. Denn im Obelink ist man schnell mal verführt von Dingen die man nicht wirklich braucht. Trotz Liste sind 1-2 Dinge im Einkaufswagen gelandet welche nicht auf der Liste stehen. Janu – ganz unnütz sind sie auch nicht. Nach unserem kurzen Abstecher in die Niederlande geht es weiter nach Papenburg. Dort waren wir vor einem Jahr mal die Meyerwerft besichtigen. Die ist sehr empfehlenswert. Wir steuern den kostenlosen Stellplatz in der Stadt an und sind heilfroh das wir uns eine Dusche in unserem Sunny genhemigen können. Frisch geduscht schlendern wir in die Altstadt. Beim Griechischen Restaurant Olympia kehren wir ein. Wow!! Wir haben super lecker gegessen…. einfach einbisschen zu viel 😉 Aber ein ein Softeis geht immer. 😉 Glücklich und zufrieden über diesen schönen Tag geniessen wir noch den lauen Abend vor dem Sunny.

Tag 3

Heute soll es bis 39 Grad werden und ursprünglich haben wir gedacht, dass wir nach Cuxhafen fahren auf die Platte. Aber bei diesen Temperaturen entscheiden wir uns dagegen. Wir wollen ja nicht gegrillt werden wie so Würste.

Das Wattenmeer an dem Jadebusen kommt uns besser gelegen. Dank Campercontact finden wir einen schönen Stellplatz. Für uns beide ist es eine Premiere das Wattenmeer zu sehen und wir sind begeistert davon. Wir beobachten die vielen kleinen Tierchen die so im Sumpf leben und sind fasziniert davon. Die Kinder haben richtig Spass sich im Sumpf herumzutollen, schon bald ist die Flut zurück und alles ist mit Wasser wieder bedeckt. Schon sehr eindrücklich diese Gezeiten. Zwischendurch kühlen wir uns bei den vorhandenen Strandduschen ab und geniessen das süsse Nichtstun, denn es ist mega heiss. Um 21:15 Uhr ist es dann soweit, Flut-Hochstand und ganz viele Menschen geniessen den tollen Sonnenuntergang im oder auf dem Wasser. Auch wir haben unsere wahre Freude daran und können schöne Fotos machen. Zurück beim Womo wollen wir noch den warmen Abend draussen geniessen aber die vielen Mücken haben leider etwas dagegen. Sie verfolgen uns sogar bis ins Womo. Somit gibt es noch eine nächtliche Mückenjagt bevor wir uns hinlegen können.

Tag 4

Am nächsten Morgen verabschieden wir uns noch von den netten Nachbarn und setzen unsere Reise fort. Einen kurzen halt machen wir in Loxstedt für den Lebensmitteleinkauf und nun fahren wir an Bremen und Hamburg vorbei und kommen am Nachmittag in Kaltkirchen an. Der kostenlose Stellplatz liegt gleich neben der Holsten Therme. Sven macht sich mal an die Arbeit, denn die Youtube Videos schneiden sich nicht von alleine. Und Fabienne sorgt für den kleinen Hunger und kocht leckeres Essen.

Hier das Video dazu:

Tag 5+6

Heute werden wir dänischen Boden unter den Füssen haben und Deutschland verlassen. Unsere Route führt uns auf der A7 Richtung Flensburg. An der Autobahnausfahrt Flensburg/Harrislee verlassen wir die Autobahn und fahren an der Deutsch/Dänischen Grenze weiter bis wir (schon fast unbemerkt) über die grüne Grenze in Dänemark einreisen. Unser Reiseführer das Womo-Buch (Affiliate Link)  führt uns nach Mögeltönder.

Die Kopfsteingepflasterte Hauptstrasse mit vielen gut erhaltenen Backsteinhäuser aus dem 18. und 19 Jahrhundert gefallen uns super gut. Hier haben wir das Gefühl die Zeit ist stehen geblieben. Beim weiteren durchschlendern entdecken wir noch die schöne weisse Kirche. Als wir ins innere treten haut es uns fast von den Socken. Die Decke ist aus Holz und mit der biblischeb Geschichte bemalt. Was für ein Kunstwerk. Auf der einen Seite der Bänke hat es oberhalb wie eine Gallerie, das wir so noch nie gesehen haben in einer Kirche. Sehr eindrücklich für uns.

Auf dem Weg zu unserem heutigen Übernachtungsplatz machen wir noch einen Halt bei einer Wasserschlossruine, welche aus dem 14. Jahrhundert ist. Versunken in ein andere Welt werden wir überrascht von einer Herrenlosen Labrador Hundedame. Sie ist eine ganz freundliche, liebe und zutrauliche. Wir sind erstaunt, dass nirgens ihr Herrchen/Frauchen auftaucht oder nach ihr ruft. Es scheint als ist sie davon gelaufen, oder hat sie vielleicht jemand ausgesetzt? wir haben keine Ahnung.

 

Sie folgt uns sogar zurück zum Womo und möchte sogleich einsteigen als wir die Türe aufmachen. Was sollen wir den nur machen! Wir können ja nicht einfach einen Hund mitnehmen (also eine süsse wäre sie schon) aber sie einfach stehen lassen, das geht ja wohl auch nicht. So schauen wir uns umher von wo sie vielleicht abgehauen ist. Wir entdecken ein Haus und maschieren mit ihr dorthin. Vielleicht kennen die Bewohner ja diesen Hund. Und Gott sei Dank, sie kennen sie. Anscheinden gehört sie zum Gutshof welcher nebenan ist.

Die nette junge Frau versichert uns, dass sie den Hund zurück bringt. Und doch machen wir uns aber auch Gedanken, wiso haut dieser Hund einfach ab und niemand vermisst sie oder ruft nach ihr?! Uns hat es im Herz wehgetan. Nun hoffen wir einfach, dass es ihr gut geht und sie sich nicht immer wieder davonmacht. Wahrscheinlich wäre sie auch ein Reisefüdli 😉

Die Prognosen für die nächsten Tage sind nicht gut, darum entscheiden wir uns 2 Nächte auf dem angesteuerten Campingplatz Ballum in Bredebro zu bleiben. Und es ist eine gute Entscheidung. In unserer ersten Nacht in Dänemark, stürmt und regnet es regelrecht, das ganze Wohnmobil wird durchgerüttelt und geschüttelt. Am darauffolgenden Tag scheint teilweise die Sonne, sodass wir ins Dorf spazieren und von dort an die Küste. Der Ausblick ist fantastisch. Das Meer peitsch an Land und die Wiese wird geradezu flachgedrückt, so stark windet es. Beim Aussichtspunkt gucken wir durch das Fernglas, und sehen den Hafen der Insel Römö. Weiter Nordwärts beobachten wir wie die Wohnmobile und PKW`s über die Verbindungsstrasse zur Insel fahren.
Dorthin möchten wir auch, aber erst Morgen.

Tag 7

Nach dem Frühstück wird alles bereit gemacht für die Überfahrt zur Insel Römö. Wir haben gelesen, dass das Wetter dort vielfach anders ist als auf dem Festland. Ja dann kann es ja nur besser sein 🙂

Auf der Verbindungsstrasse müssen wir bereits den ersten Halt einlegen und die Kamera zücken. Die Kombination, Regenwolken auf blauem Himmel und dem Lichteinfall auf das Wasser…. einfach ein Genuss. Sven’s Traum auf dieser Reise ist, mit dem Sunny auf den Sandstrand in Römö zu fahren. Aber zuerst wollen wir noch den Walknochen Zaun in Juvre anschauen. Schliesslich ist dieser aus dem Jahr 1772. Also biegen wir bei der ersten grossen Kreuzung rechts ab. Leider sind in der Zwischenzeit die dicken Wolken stärker geworden und es regnet bereits wieder.

Nicht die gute Laune verlieren, schliesslich ist auf der Insel alles möglich. Wir rollen weiter nach Lakolk denn dort soll Sven’s Traum wahr werden. Leider muss Sven noch etwas weiter träumen, denn es ist so regnerisch und windig, dass es echt keinen Spass macht aus dem Auto auszusteigen und dann eine nasse Sanddüne im Auto zu haben. Darum entscheiden wir uns ins Café Fru Dax zu gehen. Vorerst gibt sich Sven mit einer sehr leckeren Belgischen Waffel zu frieden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Kurz auf unser Wetter App geschaut ist der Fall klar, wir fahren wieder auf das Festland zurück. Ribe ist das nächste Ziel.

Hier das Video dazu:

Der nächsten Teile unserer Reise (in Text-Form) sind noch in Bearbeitung. Unten könnt ihr aber schon ein Mal die gesamte Strecke auf der Google Karte einsehen. Wir freuen uns über jedes Feedback und wünschen euch viel Spass beim Nachreisen.

Herzlich Fabienne & Sven

(Sollte die Karte nicht geladen werden, bitte die Seite erneut laden. Oder HIER klicken)

HIER GEHTS ZUM DOWNLOAD DER GPS DATEN


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