Grand Tour of Switzerland: Etappe von Luzern nach Zürich

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Morgens gemütlich losgefahren Richtung Stadt Luzern. Auf der linken Seite sehen wir die Kappelerbrücke und auf der rechten Seite am Bahnhof vorbei ist noch das KKL. Wir fahren bewusst durch, da wir schon mehrmals im Luzerner Zentrum waren. Dem See entlang geht es für uns als Erstes zum Verkehrshaus. Dort angekommen, checken wir ab wie die Parkmöglichkeit ist. Es hat normal grosse Parkplätze und weiter hinten einen Bus-Parkplatz für längere Fahrzeuge. Wer die Stadt gerne 2-3 Tage besichtigen möchte, ist gut Bedient auf den Camping Lido, der nur 3 Minuten Fussmarsch vom Verkhershaus entfernt ist. Bei heissen Temparaturen ist auf der gegenüberliegenden Strassenseite das Strandbad und sorgt für die nötige Abkühlung im Luzerner See. Wir besuchen das Verkehrshaus nicht, da wir dieses auch schon etwas kennen. Werden aber bestimmt ein anderes mal hingehen, denn wie es aussieht, hat es Neues gegeben seit unserem letzten Besuch.

Das Verkehrsmuseum in Luzern scheint angebaut zu haben.
Unser Spiegelbild im Verkehrshaus Luzern.

Die Weiterfahrt führt uns am Küssnachtersee Richtung Küssnacht am Rigi. Unterwergs treffen wir noch auf die Astrid Kapelle und machen dort einen Stopp. Die Kapelle, die Anlage und der Ausblick auf den See ist wunderschön. Der Grund dieser Gedenkkapelle ist eine traurige Geschichte. Die junge Königin von Belgien, Astrid von Schweden, hatte 1935 einen tödlichen Autounfall an dieser Stelle. 

Parken bei der Astrid Kapelle ist kein Problem.
Die Astrid Kapelle ist wirklich sehr schön und ein kurzen Halt wert.

Für uns geht es weiter bei strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel durch Küssnacht am Rigi, Weggis durch Vitznau hindurch bis zur Fährstation in Gersau. Bei der Ankunft sehen wir gerade wie die Fähre am ablegen ist. Kurz den Kapitän noch gefragt wann die nächste Fahrt ist, „in einer Stunde“. Ok, dann gehen wir zuerst mal etwas essen im Restaurant nebenan, den Sven hat hunger. Nach einem leckeren Mittagessen geht es für uns dann endlich los. Das erste mal für Sunny auf dem Wasser mit zufahren. Bezahlt wird direkt auf dem Deck. Wohnmobil inkl. Fahrer kosten 28.- und jede weitere Person 4.- Wir geniessen die kurze Überfahrt nach Beckenried. 

Die erste Fähre verpasst. Macht nichts. Zeit um das Wetter zu geniessen.
Tolle Aussicht auf derFähre.
Postkarten Idylle auf dem Vierwaldstättersee.
Unser Sunny auf dem Wasser. Sein erstes Mal. 😉

Von Beckenried aus führt die Grand Tour ein kurzes Stück auf der Autobahn. In der Galerie nehmen wir den Abzweiger nach links zur Tellsplatte. Schnell ist ein Parkplatz gefunden und wir schon aus dem Auto gestiegen. Ein kurzer Marsch, mit gefühlt hundert Treppenstufen, runter zur Tellskapelle. Unterweges kommen wir noch am Glockenspiel vorbei, leider haben wir nicht rausgefunden wann und wie das Glockenspiel läutet.
Wow! unten angekommen, ist der Ausblick auf den Urnersee mit der tollen Bergkulisse und der Sonne einfach fantastisch. Die Kapelle befindet sich unmittelbar am See, einfach wunderschön. Die Wände zieren die Tellsgeschichte. Alles in allem ein sehr eindrücklich und schöner Ort. 
So nun heisst es wieder die ganzen „100“  Stufen rauf, puuu! 😉 Also wenn wir heute nicht gut schlafen!!! 

Das Glockenspiel auf dem Weg zur Tellskapelle.
Die Tellskapelle.
Bildnis vom Rütli-Schwur.

Bevor es soweit ist, fahren wir noch weiter rund um den Urnersee, durch Flüelen auf der Axenstrasse nach Brunnen. Ausserhalb vom Dorfzentrum gibt es einen grossen Kiesplatz, der Muota Parkplatz. Diesen steuern wir an. Der kostet für 24 Std. Nur  5.- Franken.  Wir werden für 2 Nächte hier bleiben. Brunnen bietet einiges an. Zum entdecken und zum lernen.

Am nächsten Morgen checken wir das Wetter und wie sich der Tag so entwickelt. Die Prognosen sind nicht so schlecht, darum schnell raus und zum Schiffssteg. Das nächste Schiff zum Rütli fährt in 1,5 Stunden. Für uns genug Zeit um in den Victorinox Store zugehen. Gestern Abend haben wir kurzentschlossen eine Email gesendet mit der Anfrage ob sie noch 2 freie Plätze für heute hätten, um das eigene Spartan Sackmesser zusammen zu bauen.  Die Antwort kam kurz bevor wir im Laden angekommen sind. Ja sie hätten noch genau 2 frei. Cool, was wir wieder für ein Glück haben! Im Laden fixen wir noch die 2 Termine bevor wir schon langsam wieder zum Schiffssteg spazieren. Dieses Timing geht mal wieder auf wie von langer Hand geplant 😉

Mittlerweile ist der Himmel teilweise etwas Wolkenverhangen aber die Schiffsfahrt zum Rütli und der kleine Spaziergan zur Rütliwiese ist trotzdem sehr schön. Wir beide sind das erste mal auf dieser legendären Wiese. Ehrlich gesagt haben wir uns das alles viiiiiiiel grösser vorgestellt. 

Aussicht aufs Rütli von Brunnen aus.
Die Überfahrt mit dem Schiff dauert nur 10 Minuten.
Schild: Wegbeschreibung zur Rütli-Wiese.
Die Rütli-Wiese ist wirklich schön. Für uns hat sich der Ausflug gelohnt.

Zurück in Brunnen, heisst es am Nachmittag für uns, Sackmesser zusammenbauen. Mit viel Hilfe und guter Instruktion haben wir relativ schnell das Messer zusammen. Im Vergleich zu den professionellen Zusammenbauerinnen sind wir beide aber im Schneckentempo unterwegs 😉 Egal Hauptsache wir haben Spass. Das Coole daran ist, es wird personalisiert und die eine Klinge hat die Prägung „persönlich montiert in Brunnen“. Also ein echtes Unikat. Wir sind stolz auf unsere selbst zusammen gebauten Messern 🙂
Nach diesem grossen Highlight besuchen wir noch das Victorinox Besucherzentrum und lernen noch einiges. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnisse spazieren wir noch durch Brunnen bevor es langsam zurück zum Wohnmobil geht. Das Wetter hat es sehr gut gemeint mit uns, denn erst als wir im Womo sitzen setzt der Regen ein. Wir hatten mal wieder die Sonne auf unserer Seite, juppiii!!! Für uns ein guter Anlass um den Tag noch gemütlich ausklingen zu lassen mit einem lässigen Reisespiel.

Im Museumsteil vom Victorinox Store kann man viel entdecken.
Altes und neues Militär-Sackmesser.
Weltrekord! Das kleinste, funktionale Sackmesser. Es gibt weltweit nur 12 Stück.
Keine Funktion die es nicht gibt bei Victorinox…
Sackmesser selber bauen. Zum Schluss noch die Gravur.
Unsere neuen, selber gebauten Taschenmesser.

Der Regen hielt durch, die ganze Nach lang. 😉 Ich finde es aber sehr beruhigend wenn es so musikalisch auf dem Dach trommelt. 
Den heutigen Tag gehen wir ruhiger an, nur schon des Wetter wegen. Nach einem gemütlichen Frühstück müssen wir wieder mal eine Kleinigkeit einkaufen. Die Vorräte aufgefüllt, fahren wir weiter auf der Route nach Sattel. Auf dem grossen Bergbahnen Parkplatz, Sattel-Hochstuckli parkieren wir und erkundigen uns zuerst wie das Wetter in der höheren Lage aussieht. Den hier unten, ist es zwar mittlerweile trocken aber Grau in Grau. Die Dame am Schalter versichert uns, dass es besser ist als hier unten.  Wir fahren mit der Drehgondel die 400 Höhenmeter rauf auf 1200 Meter. Oben angekommen haben wir das Erholungsgebiet für uns alleine, keine Menschenseele zu sehen. Sehr cool.  Wenige Schritte enfernt, ist Sommerrodelbahn und der Skywalk. Die längste Fussgängerbrücke Europas, 374 Meter. Wir haben die Brücke für uns alleine und geniessen die Aussicht in vollen Zügen. Wenn jetzt noch die Sonne scheinen würde un der Himmel strahlen, uuuh wie genial wäre das den Bitte!!

In der Gondelbahn geht es nach oben.
Der erste Eindruck des Skywalk ist gigantisch.
Der Boden der Brücke ist nur ein Gitter. Nicht für jeden geeignet.
Die Aussicht von der längsten Fussgänger Hängebrücke in Europa.

Unterwegs auf der kleinen Rundwanderung packen wir noch unser Brot und Käse aus, denn unsere neuen Reisebegleiter möchte auch getestet werden. 🙂 Fazit: Rundum super zufrieden mit den Taschenmessern,

Das neue Spartan Messer im Einsatz.

Gestärkt verlassen wir den Mostelberg und fahren weiter auf der Tour zum Kloster Einsiedeln. Sunny parkieren wir etwas ausserhalb auf dem Friedhof Parkplatz. Das Kloster sehen wir schon von weitem. Nach einem kurzer Fussmarsch, etwa 3-5 Minuten später stehen wir vor dem Kloster. Du meine Güte ist das gigantisch gross. Leider wird der Anblick durch die vielen Baustellen etwas gestört. Auch ist das Dorf Einsiedeln ist davon betroffen. Darum gehen wir schnell ins innere des Klosters.  Wir haben noch nie ein so schönes Kloster gesehen. Natürlich hat es viel Gold, wie es meistens bei den Katholischen Gotteshäuser ist. Uns fällt jedoch auf, die Farbe rosa ist sehr dominant und oft vorhanden. Durch das wirkt das ganze nicht so protzig sondern eher lieblich. Auch der Altar mit der schwarzen Madonna ist sehr eindrücklich. Wir fotografieren und filmen nicht, den es ist verboten.

Das Kloster in Einsiedeln.
Auf jeden Fall eine Reise wert. Das Kloster in Einsiedeln.

Wir möchten noch rund ums Kloster gehen, leider setzt der Regen wieder ein und wir flüchten in das Kaffee „Dreiherzen“. Ein sehr cooler Zufluchtsort. Wir gönnen uns leckeren Kaffe und ein selbst gebackenen Schokoladen Cookie. Hmmmm lecker! So lässt es ich doch leben 🙂
Die Hoffnung stirbt zuletzt, leider wir der Regen nicht weniger, sodass wir uns nach einer Stunde entscheiden zum Womo zu rennen.  Tropfnass angekommen ziehen wir uns trockene Kleider an und entscheiden uns kurzzeitig die Grand Tour zu verlassen. Unser heutiges Schlafdomizil ist der Ratenpass auf 1077 Meter. Anfangs ist die Wetterstimmung noch sehr getrübt und nass. Doch plötzlich reisst der Himmel auf und bietet uns eine dramatische Kulisse. Sven packt den Fotoapparat und begiebt sich auf die Fotojagt. 

Schlafplatz für die Nacht auf dem Raten.
Verhangenes Wetter, trotzdem schön.
Einmalige Lichtstimmung am Abend. Es war aber mega kalt.

Am nächsten Morgen sind die Prognosen nicht wirklich besser. Schneefall ist angesagt, für uns ein Grund die Tour vorzeitig abzubrechen. Aber etwas wollen wir noch erkunden, die Rosenstadt am Zürichsee. Welche das wohl ist?! Genau! Rapperswil. Auf dem Parkplatz vom Kinderzoo Rapperswil finden wir den idealen Platz. Regenjacke montiert und schon geht es los am Zoo vorbei Richtung Altstadt. Am See angekommen entdecken wir den Grand Tour Foto-Point bevor es dann richtig in die Altstadt geht. Diese hübschen, liebevolle und herzige Altstadt ist ein wahrer Hingucker. Wir sind Schockverliebt! Hoch über der Stadt trohnt das mittelalterliche Schloss. Wir steigen die Treppe hinauf, geniessen den Ausblick und fühlen uns wie der König und die Königin auf dem Märchenschloss. Für einen kurzen Moment haben wir vergessen, das es Grau in Grau ist und langsam wieder der Regen einsetzt. Nach einer halben Stunde Träumerei auf dem Schloss müssen wir uns eingestehen, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, die Tour hier zu beenden. Immer mehr dicke Wolken ziehen auf und der Regen hat uns schon wieder begrüsst. 

Der Grand Tour Fotopunkt in Rapperswil.
Blick auf die Altstadt von Rapperswil.
Trotz des bescheidenem Wetters hat die Altstadt sein Charme.
Blick auf die Schlossuhr.
Fast wie im Märchen.
Das Schloss in Rapperswil.

Wir wünschen euch eine gute und gesunde Zeit, habt Spass an dem was ihr tut und sagen Tschüss bis zu den nächsten Abenteuer mit uns.

Liebe Grüsse 
Fabienne & Sven

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HIER GEHTS ZUM DOWNLOAD DER GPS DATEN

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