Die grosse Dänemark Reise Teil 3/3

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Tag 14

Am nächsten Tag planen wir einen Besuch in der Bernstein Schleiferei welche von einem Deutschen betrieben wird. Leider vergessen wir die Zeit, bzw. merken gar nicht, dass heute ja ein Samstag ist und die Schleiferei nur Montag bis Freitag geöffnet hat. Ach mist!!…. die Ferien sind also sehr gut 🙂 Naja, so fahren wir eben gleich an das „Nordkap“ von Dänemark, nach Grenen. Dort treffen die Nord-und Ostsee aufeinander. Auf dem Parkplatz angekommen wandern wir mit der „Menschen-Karavane“ die ca. 1km Strecke bis zur Spitze. Auch hier müssen wir immer mal wider einen Halt einlegen, damit Fabienne die vielen wunderschönen Steine bestaunen und auch teils einsammeln kann. Ganz vorne zu stehen hat schon auch seinen Reiz, insbesonder’s zu sehen wie die beiden Meere aus verschiedenen Richtungen aufeinander prallen. Die Wolken ziehen wieder vermehrt auf, sodass wir es gerade wieder zurück schaffen ohne nass zu werden. Einen kurzen Blick auf unser Wetter App sagt uns, dass es südlicher wieder besser wird. Also fahren wir wieder los in südlichere Gefielde. Ein gutes Stück lassen wir hinter uns, und finden in Mariager einen hübschen Stellplatz mit super tollen Sanitären Anlagen an einem kleinen Hafen.

Tag 15

Ich glaube die Regenwolke ist mit uns gereist nämlich südwärts, den heute Morgen nieselt es immernoch oder besser wieder. Ja gut das Wetter können wir nicht beeinflussen. Gleich um die Ecke gibt es ein Salzmuseum. Das ist doch etwas tolles, darum fahren wir dorthin und lassen uns darüber belehren. Für uns war es spannend und auch hier können wir teilweise wieder neugelerntes mit altem Wissen aus früheren Reisen verknüpfen. So zum Beispiel das Gradierwerk. Welches uns das erste mal auf dem Weg nach Schweden in Deutschland begegnete. Nach dem Besuch ziehen wir weiter in den Süden, in die Stadt Aarhus. Für dort haben wir einen tollen Tip erhalten von Fabienne`s Osteopath, zuerst suchen wir aber einen Übernachtungsplatz. Wir entscheiden uns für einen der gratis ist. Nach der Ankunft schlendern wir noch in die Stadtmitte welche ca 15 min zu Fuss entfernt liegt. Sogar Sonntags haben einige Geschäfter geöffnet.

Hier das Video dazu:

Tag 16

Nach einer erstaunlich ruhigen Nacht, freuen wir uns richtiggehend um aufzustehen. Denn heute gehen wir ins Freilichtmuseum und dazu scheint die Sonne in ihrer ganzen Pracht. Ist das nicht herrlich. Schnell ist alles bereit zur Fahrt ins Stadtinnere, den das Museum ist mitten in der Stadt. Fahrzeuge welche schwerer als 3500 kg sind, benötigen eine spezielle Umweltplakette. Zum Glück betrifft uns das nicht und so parken wir unseren Sunny beim Botanischen Garten, der liegt gleich nebenan des Einganges. Wichtig dabei ist, eine Parkscheibe hinter dem Fenster anzubringen, den sonst könnte es eine Busse geben. Beim Eintritt in den Gamle By erhalten wir einen Übersichtsplan und laden auch noch gleich das Hauseigene App runter. So, nun kann die Erkundungstour los gehen. Das Freilichtmuseum ist in 3 Zeitzonen geteilt. Im vorderen Teil werden das Leben die Häuser, Berufe etc. bis 1864 gezeigt, in der zweiten taucht man bis 1927 ein. Und die für uns aktuellste  und auch teilweise mit Erinnerung behafteten Zeit, ist bis 1974.

Wir sind total begeistert von dieser Zeitreise und können uns fast nicht satt sehen. Das coole daran ist auch, wir gehen in Häuser und dürfen Schränke, Türen und alles mögliche öffnen und hineinschauen. Man darf richtig in die Zeit eintauchen und sie Hautnah erleben. Leider vergeht die Zeit viel zu schnell und die 5 Stunden für die Parkdauer ist rum. Uns hat es super gut gefallen und wir sind bestimmt nicht das letzte mal dort gewesen. Nun geht es für uns weiter südlich auf dem Camping Lögballe in Stouby. Ausserhalb, wo wir geparkt haben, sind Stellplätze. Es darf aber alles vom Camping mitbenutzt werden. Sehr cool. Wir kommen mit der sehr netten Betreiberin ins Gespräch, es stellt sich heraus, sie hat früher lange Zeit in Deutschland gelebt und gearbeitet. Nach diesem Schwatz haben wir aber so richtig Hunger und Lust auf eine selbstgemachte Pizza. Also schnell einen Teig kneten, diesen belegen und ab auf den Grill, hmmmm so lecker!! Das Leben ist wunderbar. Wir durften heute einen sehr spannenden und eindrücklichen Tag erleben. Gute Nacht 😉

Tag 17

Heute, lange und sehr gut geschlafen, werden wir es gemütlich angehen. Einbisschen Wäsche waschen, einkaufen und einen Tag einlegen ohne Videokamera. Einfach geniessen und die vergangene Eindrücke verarbeiten. Die Fahrt von unserm Lögballe Camping in Stouby führt uns über Vejle nach Fredericia an den Hafen. Dort erleben wir ein Segelspektakel mit grossen Segelbooten bzw Jachten. Auch die Jugendlichen kommen nicht zu kurz. Es ist äusserst spannend wie sie dem Alter und Grösse entsprechend mit dem Boot umgehen.

 

Hier das Video dazu:

Tag 18

Nach dem relaxten Tag, geht für uns die Fahrt weiter, und zwar auf die Insel Fünen in die drittgrösste Stadt von Dänemark, nach Odense. Hier angekommen, scheint es etwas chaotisch zu sein. Viele Baustellen etwas laut und daher ist der erste Eindruck von dieser Stadt nicht so schön für uns. Nachdem der Parkplatz endlich gefunden ist, schlendern wir direkt in die Stadtmitte. Gleich zu beginn sehen wir etwas wirklich lustiges und Sven ist total begeistert. Ein Spiel für jung und alt. Mit einem Schlag auf den Knopf muss versucht werden alle LED Lichter die blinkend im Kreis laufen zu erwischen, sodass der Kreis leuchtet. Gar nicht so einfach. Sven hat riesen Spass und schafft es auch. Jetzt können wir sagen, der Schein hat getrübt 😉

Der alte Stadtkern ist wirklich sehr hübsch. Dort steht auch das Geburtshaus des Literaten  H.C. Andersen. Da wir keine Tickets haben schauen wir sein Geburtshaus eben von aussen an 🙂 Ja so Städte Besichtigungen macht auch hungrig. Hier kann ich, Fabienne, das erste Mal so ein Smörebröd kosten und es ist super lecker. 😉 Jetzt aber genug gesehen und gegessen, uns zieht es wieder mehr aufs Land. Unser heutige Übernachtungsplatz ist am fast nördlichsten Punkt der Insel Fünen. Das letzte Stückchen Strasse stellt sich als sehr abenteuerlich heraus für unseren Sunny, aber er hat es mit Bravour geschafft. Wir haben wieder ein riesen Glück und es ist noch niemand anwesend, so können wir uns gut einrichten für die Nacht, denn es ist sehr eng und viele Wendemöglichkeiten gibt es nicht. Häuschen geparkt erkunden wir noch die Umgebung zu Fuss. Was soll ich sagen, es ist einfach fantastisch hier. Wir laufen bis zur Landzunger vor und haben einen super coolen Blick auf beide Seiten aufs Meer 🙂 Natürlich gibt es auch hier wieder ganz schöne Steine die bestaunt werden. Glücklich und zufrieden gehts zum Womo zurück. Den heute muss Sven wieder als portable Duschbrause hin halten damit Fabienne ihre Haare waschen kann. Wie das genau geht, seht ihr im Video 🙂

Tag 19

Mit frisch gewaschenen Haaren und einer sehr ruhigen angehemen Nacht fahren wir morgens zeitig los. Den heute haben wir wieder einiges vor. Als erstes Fahren wir die einzige Strasse wieder retour bis Matorfte, dort soll es ein Hügelgrab bzw. ein Bauerngrab geben aus dem 300 vor Christus. Wow und das ist immer noch voll intakt, wahnsinn die frühere Baukunst. Solche Gräber haben wir auch in Schweden bereits bisichtig, aber dieses ist unglaublich gross.  Diese Abstecher hat sich sehr gelohnt für uns. Weiter südlich ist das Stätdchen Kertminde und wir besichtigen dort ein Haus aus dem Jahr 1630. Mittlerweile ist dort ein Heimatmuseum untergebracht welches sogar noch kostenlos ist. Gleich dazugehörend gibt es ein hübsches Café und einen Shop mit ganz schönen Souvenirs. Unsere Reise bzw. Ferien Zeit ist nicht mehr allzulange, darum entscheiden wir uns zurück auf die Hauptinsel Jylland, nach Ribe zu fahren. Dort haben wir Anfangs unserer Ferien bereits einmal gestanden. Den Sven möchte immer noch seinen Wunsch erfüllen. Einmal mit dem Womo auf den Sandtstrand in Römö zu fahren. Also fahren wir einmal quer Richtung Westen nach Ribe.

Tag 20

Diese Nacht fiel wieder einmal…. ja was soll ich sagen…. 😉 regnerisch aus. Auf dem Stellplatz erhalten wir plötzlich einen Gruss aus der Schweiz von zwei anderen Schweizern. Wir quatschen miteinander bis es für beide wieder die Zeit kommt seinen Weg zu gehen bzw. zufahren. Wir machen noch einen kurzen Abstecher ins nahgelegen Wikingercenter. Wir hoffen ja immernoch, dass der Regen aufhört und wir dort noch eine Besuch abstatten können. Vieles von diesem Center findet draussen statt. Leider ist das aber nicht der Fall, dafür kaufen wir für Svens Gottenbub noch ein Geschenk und für uns gibt es eine ganz schöne Baumwolldecke. So jetzt wird es aber Zeit um nochmals nach Römö zufahren. Meister Wolke begleitet uns noch, darum gehen wir zuerst einen leckeren Fischteller essen im Cafe Fru Dax.  Und wow, plötzlich hört es auf zu regenen, da packen wir die Chance und Sven kann seinen Traum verwirklichen. Er fährt auf den Strand und das mit dem Womo , unserem Sunny!! Yeah!!! Er hat Freude wie ein kleines Kind.  Ach es ist doch so schön wie Männer sich freuen können. Für uns neigt sich mit diesem erfüllten Traum die Ferien Zeit in Dänemark dem Ende zu. Aber hey, trotz viel Regen, wir hatten ganz tolle, spannende und erlebnisreiche Ferien. Für uns das Wichtigste, wir sind Gesund und hatten keinen Unfall oder sonstige Malör mit unserem Sunny.

In diesem Sinne wünschen wir Euch allen eine gute Zeit und bis zum nächsten Abenteuer, eure Fabienne und Sven

Hier das Video dazu:

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HIER GEHTS ZUM DOWNLOAD DER GPS DATEN


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