Grand Tour of Switzerland: Etappe 2 – Schaffhausen nach St. Gallen

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2 Tages Reise anfangs Mai 2018

Die erste Etappe endete beim Rheinfall. Nun geht es weiter im Kanton Schaffhausen Richtung Osten, nach Stein am Rhein. Dort ist die Lilliputbahn. Leider haben wir weniger Glück und sie fährt heute nicht. Unsere Enttäuschung wärt nicht lange. Ein kurzer Spaziergang an der Rheinpromenade entlang bringt uns zum Fährterminal Stein am Rhein. Dort beginnt die wunderschöne Altstadt. Die verzierten Wänden der Fachwerkhäuser und die tollen Läden so wie auch Restaurants verzaubern uns gleich. Wir staunen nur noch und geniessen den Anblick und ein leckeres Essen. Sogar die Schachtdeckel am Boden sind speziell verziert. 😉 In der Altstadt treffen wir noch auf zwei bekannte, sie geben uns noch einen super Insider Tipp. Demnach fahren wir nach Eschenz zum Camping Hüttenberg. Dieser liegt etwas erhöht. Die Quick-Stop Stellplätze für 20 CHF oder 19 Euro mit Ver-Entsorgung und Mitbenutzung der Sanitären Anlagen sind erst ab 19:00 (bis 10:00 Uhr) benutzbar. Da es früher Nachmittag ist, entscheiden wir uns beim Camping einzuchecken. Wir werden mit einem grandiosen, super schönen Ausblick belohnt und geniessen den fantastischen Sonnenuntergang.
Am morgen geht es weiter dem Untersee entlang nach Steckborn. Dort wollen wir die Bernina Nähmaschinen begutachten. Leider sind wir auch da, zur falschen Zeit am richtigen Ort. Das Creative Center und die Ausstellung mit den alten und neuen Bernina Maschinen ist leider geschlossen. Dieses Jahr feiert die Bernina ihr 125 jähriges bestehen. Sie wird in der 4ten Generation geführt wobei die fünfte bereits in den Startlöchern steht! Wir müssen also noch ein Mal kommen um das alles sehen zu können.
Weiter dem Untersee/Bodensee entlang, geht es nun durch Kreuzlingen, Romanshorn, Arbon und Rorschach nach Altenrhein. Dort steht die Markthalle und nebenan ist gleich auch noch der Flugplatz. Zuerst konnten wir uns unter der Markthalle nicht viel vorstellen bzw. Fabienne dachte, es sei eine Gemüsehalle oder so ähnlich. Weit gefehlt, die Markthalle, eine Inspiration durch Friedensreich Huntertwasser. Na, wer kennt nicht das Hundertwasser Haus in Wien?! Es ist wunderschön, kreativ, farbig und alles andere als rechtwinklig… so wie es sein muss für ein Hundertwasser Haus. Wir verbringen mehr als eine Stunde in der Markthalle und sind einfach total begeistert. Für grössere Anlässe kann diese auch gemietet werden, wow, was für ein Ambiente. 🙂 Wir sind immer wieder überrascht was es alles tolles in der Schweiz gibt, von dem wir nichts wissen.
Zufrieden gehts zurück zum Sunny und wir fahren in Richtung St. Gallen. Dort ist nämlich unser heutige Übernachtungsstellplatz. Das Wetter ist nicht mehr ganz so toll. Auch soll es am späteren Abend noch zu regnen beginnen haben sie im Radio gesagt. Mal schauen. Nichts desto trotz, packen wir unsere Fahrräder, und radeln ca. 2 Km in die Altstadt zur Stiftungsbibliothek. Dort stellen wir fest, das nur noch 1 Std. geöffnet ist, also keine Zeit verlieren. Für 5.- Aufpreis gibt es noch einen Audio Guide. Diesen sparen wir uns aber aus Zeitgründen. Leider darf im innern der Bibliothek nicht gefilmt oder fotografiert werden. Die grosse Filzpantoffeln, welche vor dem Eingang stehen, streifen wir über unsere Schuhe und lost gehts. Im Innenraum angekommen, staunen wir erstmals nicht schlecht und verstehen sogleich auch, warum nicht gefilmt oder fotografiert werden darf.
Hier sind rund 170000 Bücher, die teilweise mehrere Hundert Jahre alt sind. Die Decke ist mit ihrem Schnörkel und Verzierungen sehr Antik. Die Zeit vergeht im Fluge. Wären wir paar Stunden früher gekommen hätten wir an der Öffentlichen Führung teilnehmen können. Diese ist im Eintrittspreis von 12 Franken inbegriffen und gibt es täglich 2-3 mal, je nach Jahreszeit. Die Bibliothek ist aber auch ohne Führung ein grosses Highlight. Draussen angekommen, entscheiden wir uns noch den Klosterhof und die Umgebung rund ums Kloster zu besichtigen. Viele Leute lassen den Tag auf der Wiese noch ausklingen, und geniessen noch die letzten Sonnenstrahlen.
Plötzlich ziehen schwarze Wolken am Himmel auf und der Wind wird immer stärker. Nun ist es für uns an der Zeit wieder in die Pedalen zu treten. Zurück beim Wohnmobil, da fängt es an zu tröpfeln. Wow! haben wir wieder ein Timing.Bei einem gemütlichen 3 Gang Menü, geniessen wir den Abend und lassen den Tag gemütlich ausklingen.
Bald geht es weiter, und wir dürfen wieder viel spannendes erleben. Bis dahin wünschen wir euch eine gute Zeit.
Herzliche Grüsse Fabienne & Sven

 

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